Oder anders gesagt: Wie Bewegung trotzdem Spaß macht!
„Kalimera mein Schatz! Komm, lass uns aufstehen und den Tag fröhlich anfangen. Wie wär’s mit einer Runde Joggen? Oder wir gehen direkt ins Fitness-Studio. Da sind heute früh schon drei Kurse gleizeitig: Hallo-Wach-Yoga, Morning Workout und Tabata für Frühaufsteher! Worauf hast du Lust?!“ …. Stille. „Ok, dann bis später!“
Einen Langschläfer schon so aus den Federn locken zu wollen, ist wohl geradezu unmöglich… Während du selber schon seit einiger Zeit ohne Schwierigkeiten morgens zum Sport gehst, frisch und energiegeladen nach Hause kommst und dann deinen Tag startest, steckt dein Partner oder deine Partnerin womöglich noch in den Startlöchern. Oder reden wir hier gerade auch über dich selbst?!
Darum ist Frühsport so gesund für uns
Menschen die sich Morgens schon zum Sport bewegen, wissen bereits vorher, wie gut es ihnen danach gehen wird! Morgens schon in Bewegung zu sein, fühlt sich einfach toll an. Wenn wir früh trainieren, haben wir dies bereits hinter uns und das schlechte Gewissen, später auf der Couch zu liegen, bleibt aus!
Wer sich morgens schon bewegt, fordert das Gehirn heraus. Sport am Morgen setzt Adrenalin frei und steigert die Gehirnleistung. Es macht zufriedener für den Tag, da das Glückhormon Serotonin ausgeschüttet wird (bereits 20 Minuten sind perfekt dafür!). Außerdem bist du als Frühsportler insgesamt aufmerksamer, ausgeruhter & energiegeladener und kannst Nachts besser schlafen. Zuletzt kurbelst du deinen Stoffwechsel an, nimmst schneller ab und kannst Krankheiten vorbeugen.
Meine Tipps für Langschläfer und Faule
Die allermeisten Menschen können nichts dafür, dass sie sich ungern bewegen. Schließlich spielt da die eigene Familie und das Umfeld eine sehr große Rolle – abgesehen von der eigenen Einstellung. Was jedoch nicht heißt, dass du es nicht einfach Mal anders machen kannst. Du wirst das schöne Gefühl ja vielleicht genau so für dich entdecken und lieben wie ich. Probiere es aus!
Hier meine Tipps:
- Bewege dich zu Beginn so viel wie möglich aber nicht mehr als nötig um überhaupt den Gefallen an einem aktiven Morgen zu finden.
- Teste das Ganze aus. Vielleicht für den Beginn nur 1-2x / Woche. Schließlich brauchen Gewohnheiten eine Zeit um sich gegen den faulen Langschläferteil in uns durchzusetzen ;). Sobald du merkst, jetzt bin ich bereit mehr zu machen, go for it!
- Fange an mit einem 10-15 minütigen Spaziergang bei dir um den Block.
- Finde mit der Zeit deine Lieblingsart dich Morgens zu bewegen. Kräftigst du dich gerne, machst Mobility Übungen oder liebst Laufen mit kurzen Dehnstops? Finde es heraus.
- Dieser Tipp ist ganz wichitg! Starte erstmal alleine! Sich auf jemanden zu verlassen, der möglicherweise zurück zieht, könnte dich leicht entmutigen. Als Außnahme gilt, wenn ihr beide die Motivation habt weiter zu machen – auch wenn der andere aussetzt.
- Lege dir abends bereits die „passenden“ Klamotten raus.
- Definiere „Frühsport“ für dich. Sind es zwei bis drei Morgende pro Woche die in deinen Tagesablauf passen? Und nur weil ich vielleicht um 10 Uhr auf der Matte stehe um meinen Tag zu starten (nach meiner inneren, griechischen Uhr :P)- heißt das nicht, dass du nicht schon um 6 Uhr loslegen kannst!
- Mache dir jetzt den Plan für morgen früh!
Wichtig zu wissen
Anhand einer Studie der University of Alberta, wurde herausgefunden, dass ZU exessiver und langer Sport am Morgen das Gedächtnis über den Tag weniger aufnahmefähig macht. Hast du also vor, danach noch Dinge zu lernen, verschiebe eine längere Trainingseinheit eher auf später, so Professor David Collins (Fakultät für Kinesiologie, Sport und Freizeit). Eine lange Trainingseinheit ist daher eher nach dem Lernen zu empfehlen.
Fazit
Frühsport, als morgendliche, mäßige Bewegung, ist super um deinen Tag strukturiert und ausgeglichen zu starten. Also entscheide dich jetzt, direkt morgen damit anzufangen… Ich glaube an dich und wünsche dir schonmal viel Spaß beim Aufstehen 😉
Liebste Grüße,
deine Jojo