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Massage am Arbeitsplatz (2/2)

Zeit für Veränderung

In unserer berührungsfeindlichen Gesellschaft ist der körperliche Aspekt und seine (nachhaltige) Wirkung durch sanfte Streichbewegungen und Griffe nicht zu unterschätzen; innere Verhärtungen zeigen sich eben auch in klumpigen Muskelsträngen und zusammenklebenden Gewebeschichten.

Zum Glück findet langsam ein Wandel statt und viele Arbeitgeber haben erkannt, dass ein zufriedener Mitarbeiter längerfristiger und effektiver einsetzbar ist, und bezuschussen oder zahlen sogar komplett die Wellness-Maßnahmen. So steigt beispielsweise die Leistung/Produktivität um fünfzehn Prozent, nach einem Power-Nap oder einer Erholungsphase; die Unfallrate sinkt und die Leute kommen gerne zur Arbeit. Leider sind aber diese fördernden Maßnahmen, wenn überhaupt, nur bei größeren Firmen zu finden, die oftmals bereits schon feste Masseure beschäftigen. Deutschland steckt eben noch in den Kinderschuhen, was das Wohlbefinden der Mitarbeiter anbelangt. Der allgegenwärtige Druck und Ausbeutungsgedanke, fragwürdige Bezeichnungen wie „Human Resources“ und unflexible Arbeitsmodelle über feststehende Arbeitszeiten und gestreckte Arbeitsprozesse verhindern die Transformation und Hin-Bewegung zu alternativen Ansätzen. Zu fest sind diese alten Strukturen von einer Führungselite zementiert worden. Aber auch dies ändert sich gerade und zerbricht peu-à-peu: Da heißt es zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein.

Verschlechterung von Gesundheit und Wohlgefühl

Es ist nicht mehr wegzudiskutieren und der desolate Zustand der eigenen Fitness zeigt sich schon bei jungen Leuten, die ihren „Bonus“ verspielen, indem sie bereits früh in den fordernden Arbeitsmarkt mit zumeist sitzenden Tätigkeiten einsteigen. Man sieht Fettleibigkeit (Zukunftszielgruppe: Dicke Kinder), motorische Defizite (Kindergartenkinder können teilweise nicht mehr vernünftig rückwärtslaufen), Allergien, muskuläre Dysbalancen, Ess-Störungen, mentale Fehlentwicklungen und Lese-Rechtschreibschwächen/Dyskalkulien. Nicht nur neuere Studien beweisen den Wirkkomplex von Bewegung und Lernfähigkeiten, ebenso die Verknüpfung beider Gehirnhälften. Die Gedächtnisforschung belegt nun eindeutig, dass die wichtigsten Fächer in der Schule Sport, Musik, Kunst und Theater sind. Für die Bildung neuer Synapsen und Fähigkeiten. Wo wird aber gespart und gestrichen? Gibt es da einen Zusammenhang? Wird ein passiver Mensch und Lebensstil, eine Trägheit in Körper und Geist (durch Fernsehen, Zucker, Lebensmittel-Zusatzstoffe, Alkohol, Tabak etc.) gefördert, damit Pharma-Industrie und Gesundheits- („Krankheits“)wesen auf ihre Kosten kommen? Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.

Fazit

Die Massage am Stuhl oder sogar direkt am Arbeitsplatz (Stichwort „australische Massage“ – Schulter und Nackenbereich) ist ein guter Anfang, um den Einstieg in das Thema Ganzheitlichkeit beim Kunden zu bekommen. Burn-Out und Depressionen zeigen deutlich eine Überbelastung und rein betriebswirtschaftlich ist ein frühes Eingreifen und Entgegenwirken sinnvoll!

Wie sieht ein gesunder Mensch aus?

Fern der Definition der WHO bliebe vielleicht folgendes, auf die Körperlichkeit angewandt, hinzuzufügen: Er kennzeichnet sich durch einen schwungvollen Gang, lebhafte Körpersprache mit den Händen und einen guten, selbstbewussten Blickkontakt. Zu bearbeitende Schwächen wären hängende Schultern, festgerastete Bewegungsmuster oder die unbewusste Anspannung bestimmter Körperbereiche (z.B. verkrampfte Hände, dauerhaft angespannte Nackenmuskeln). Gleichzeitig wird so Haltungsschäden und nicht bearbeiteten Anspannungen vorgebeugt.

Präsenz und Wirkung

Zielgruppe sind auch Lehrer, Gruppenleiter und alle Menschen, die eine Vorbildfunktion haben und durch ihre reine (Körper-) Präsenz auf ihre Mitmenschen einwirken und sich einer unbewussten wie bewussten Körpersprache bedienen (müssen). Die bildhafte Wirkung wird oftmals unterschätzt. Da es heutzutage kaum noch gesunde Menschen, im ganzheitlichen Kontext gibt, und selbst Kinder bereits Defizite in jeglichen Bereichen aufweisen, sind eben alle als potentielle Kunden anzusehen. Eine Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen, Gesundheitskliniken und Krankenversicherungen bspw. wäre wünschenswert, um möglichst schnell einen günstigen Einstieg zu bekommen und um viele auf einmal zu erreichen und einen „Schneeballeffekt“ zu produzieren.

Einen Körper besitzen wir alle – daher ist über diesen der Anknüpfungspunkt für weitere, gesundheitsrelevante Themen gegeben, günstig und sinnvoll. FORMQUELLE bedient sich dieses Gedankens.

Bei konkretem Interesse bezgl. Massagen am Arbeitsplatz kann gerne per E-Mail direkt bei Patrick Louven angefragt werden: louven@formquelle.com

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