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Gewürze zur ganzheitlichen Gesundheit

Mehr als nur guter Geschmack!

Wir alle nutzen sie, die verschiedensten Gewürze dieser Welt. Manche davon schmecken uns besser und andere haben wir nicht so gerne auf dem Speiseplan! Wenigen ist bekannt, was Gewürze zur ganzheitlichen Gesundheit beitragen. Aus diesem Grund geht es heute um:

  • Ingwer
  • Kurkuma
  • Ceylon Zimt

Was bewirken diese Gewürze? Warum sollte man sie regelmäßig in die Ernährung einbauen?

Im folgenden Blog Beitrag, erfährst du Wissenswertes über diese drei intensiven Geschmacksgeber und ihre Wirkung auf die menschliche Gesundheit. Viel Spaß beim Lesen!

Ingwer

Anbau & Herkunft

„Bei Ingwer handelt es sich um eine Staude. Der Wurzelstock der Pflanze stellt ein Rhizom dar. Die Knollen erinnern mit ihren Verzweigungen an Fingerglieder. Aus den Knollen bilden sich bis zu 30 Zentimeter lange Scheinstängel. Eher selten gelangt der Ingwer zur Blüte. Die ährenförmigen Blüten können in gelb oder weiß erscheinen und sind bis zu fünf Zentimeter lang. Gezielt angebaut wird Ingwer in Brasilien, China, Jamaika oder Taiwan. Hauptsächlich wird Ingwer aus Indien eingeführt. Ingwer ist eine recht anspruchsvolle Pflanze, die ein tropisches Klima, eine hohe Luftfeuchte und viel Sonne benötigt.“

(Quelle: rundumgesund.de)

Inhaltsstoffe & Wirkung

Die Knolle erhält in ihrer natürlichen Form mehr als 160 Inhaltsstoffe. Dabei besteht sie etwa zu 80% aus Wasser. Zudem beinhaltet Ingwer zahlreiche Vitamine, Mineralstoffe und ätherische Öle. Vor allem der besondere Ingwergeschmack ist für viele Menschen sehr intensiv und seine Schärfe gewöhnungsbedürftig.

Schärfe & Chi

In Deutschland ist die Ingwerpflanze seit 1988 als offizielle Heilpflanze anerkannt. Seit dem, wird ihr eine starke antibakterielle, herzstärkende und antioxidative Wirkung zugeschrieben. Ingwer erweist sich vor allem bei Erkältung und Halsschmerzen als sehr gut.

Bei dem Scharfstoff des Ingwers handelt es sich um das sogennate „Gingerol“. Das Gingerol verleiht dem Ingwer seine schmerzlindernde, magenberuhigende, fiebersenkende und gerinnungshemmende Wirkung. Außerdem regt die besondere Schärfe zur Durchblutung an, hilft bei Verdauungsproblemen und fördert die Entgiftung.

Studien haben bestätigt, dass Gingerole so ähnlich wie Aspirin wirken. Grund dafür sei das Vorkommen gleicher Enzyme. Ab jetzt also: Erst die Ingwerknolle testen! Darüber hinaus hat Ingwer auch auf psychischer Ebene eine positive, belebende Wirkung. Vor allem die Lebensenergie, das Chi, soll durch Ingwer angeregt werden!

(Quelle: rundumgesund.de)

Kurkuma

Anbau & Herkunft

„Kurkuma zählt zu den Ingwergewächsen und trägt auch den Beinamen Gelber Ingwer. Die ursprüngliche Heimat der gesunden Knollen liegt im Süden Asiens. In den Tropen wird Kurkuma gezielt kultiviert. Eine Kurkumapflanze kann bis zu einem Meter in die Höhe wachsen. Im Spätsommer erscheinen die an Ähren erinnernden Blüten. Kurkuma blüht weiß bis rötlich. Die Wurzelstücke der Pflanze, auch Rhizome genannt, lassen an Ingwer denken. Die Rhizome sind kleiner und besitzen eine intensive orange Farbgebung. In der Vergangenheit wurde Kurkuma auch als Färberpflanze genutzt. Die geschälten Wurzelstücke lassen sich roh oder getrocknet verwenden.“

(Quelle: rundumgesund.de)

Der Wirkstoff Curcumin

Spricht man über Kurkuma als Gewürz zur ganzheitlichen Gesundheit, muss zuerst der fettlösliche Heilwirkstoff Curcumin genannt werden. Curcumin wirkt gegen Entzündungen, Bakterien, Viren, und sogar Schadpilze.

Wird Kurkuma in Kombination mit schwarzem Pfeffer eingenommen, wird die Aufnahme von Curcumin in den menschlichen Organismus erleichtert. Außerdem erhöht der Pfeffer die allgemeine Bioverfügbarkeit* des Curcumins um ein Vielfaches.

Kurkuma als Freund

Obwohl Kurkuma sich positiv auf den Organismus auswirkt, gilt es nicht als offizielles Heilmittel. Es fällt unter die Kategorie Lebensmittel und kann als ergänzender Freund zusätzlich zu einer Therapie/Behandlung eingesetzt werden. Das Gewächs kann bei folgenden Erkrankungen hilfreich sein:

  • Erkältungen
  • Gallenbeschwerden
  • Rückenschmerzen
  • Arteriosklerose
  • Schuppenflechte

Wichtig: Kurkuma sollte nicht als vollständiger Ersatz für einen Arztbesuch oder andere therapeutische Maßnahmen verwendet werden.

Ceylon Zimt

Anbau & Herkunft

„Der „echte“ Zimt ist der Ceylon-Zimt (Cinnamomum zeylanicum). Es handelt sich dabei um eine Baumart, die sechs bis zehn Meter hoch wird und immergrün ist. Die Blätter stehen gegenständig zueinander, sehen eiförmig bis oval aus und haben eine ledrige Oberseite. Beim Zerreiben riechen sie nach Gewürznelken. Die weißlich-grünen Blüten ordnen sich in Rispen an und sind unscheinbar. Wird die Rinde abgeschält und getrocknet, bilden sich die typischen aufgerollten Zimtstangen, die aromatisch riechen. Ceylon-Zimt gehört zu den Lorbeergewächsen (Lauraceae) und ist auf Sri Lanka beheimatet. Angebaut wird Zimt in Südund Südostasien, auf Madagaskar sowie auf den Seychellen“

(Quelle: Apotheken Umschau).

Zimtaldehyd & Eugenol

In der Zimtrinde befinden sich die heilsamen Inhaltsstoffe. Dabei handelt es sich um 0,5% bis zu 4% ätherische Öle. Davon nimmt das sogenannte Zimtaldehyd den größten Anteil ein, gefolgt von dem Stoff „Eugenol“. Das Zimtaldehyd verleiht dem Zimt sein charakteristisches Aroma.

Ceylon Zimt enthält im Vergleich zum herkömmlichen Zimt etwas mehr „Eugenol“. Dieser sorgt dafür, dass vor allem der Verzehr von Ceylon-Zimt nachweislich antioxidativ wirkt und Entzündungsprozesse im Körper reduziert werden.

Was du beim Kauf beachten solltest…

Du liebst Zimt? Super! Egal welchen Zimt du am liebsten verwendest, kaufe ihn am besten in Bio-Qualität und aus fairem Handel. Dadurch vermeidest du Pestizide und unterstützt faire Anbaubedingungen. Darüber hinaus solltest du nach Möglichkeit ganze Zimtstangen kaufen. Warum?

Erstens wird Ceylon-Zimt bei uns meistens nur in Stangenform verkauft. Dadurch kannst du ihn leichter erkennen. Zweitens erhalten die Stangen über einen längeren Zeitraum ihr einzigartiges Aroma. Lagere den Zimt dafür am besten in einem luftdicht-verschlossenen Gefäß, zum Beispiel in einem Schraubglas oder einer Metalldose. Zuletzt, schütze ihn vor Feuchtigkeit, Licht und Wärme.

Kleiner Einkaufs-Tipp:

Zimtstangen und andere Gewürze kannst du super einfach in vielen Unverpackt-Läden einkaufen. Dort findest du auch Behälter zur einfachen Lagerung.

Ich danke dir für dein Interesse an diesem Blog-Beitrag und an der Thematik!

Wir, das FORMQUELLE-Team, freuen uns über dein Feedback. Wenn du mehr zum Thema Ernährung oder auch leckere Rezepte erfahren möchtest, dann schaue gerne in unseren Ernährungs-Blog vorbei und lass dich inspirieren.

Liebste Grüße

deine Inken

*Die Bioverfügbarkeit ist eine pharmakologische Messgröße für den Anteil eines Wirkstoffes, der unverändert im systemischen Kreislauf (speziell im Blutkreislauf) zur Verfügung steht. Diese Messgröße gibt fortlaufend an, wie schnell und in welchem Umfang der Stoff aufgenommen (resorbiert) wird und anschließend im System verfügbar ist.

(Quelle: Vögtli A., Ernst B. Moderne Pharmakokinetik. Transport durch Membranen. Weinheim: Wiley-VCH, 2010).

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